In diesem Blog werden wir Sie mit nützlichen Informationen zu Hitzewarnmeldern versorgen. Dazu werden wir Ihnen am Beispiel unserer Hitzewarnmelder GS412 sowie GS403 zunächst deren Anwendungsbereich und Funktionsweise näherbringen, sowie anschließend auf die Montage eingehen.
Funktionalität und Anwendung
Kommen wir zunächst zu der Frage, wie Hitzemelder eigentlich funktionieren und wo sie zum Einsatz kommen. Wie der Name schon sagt, dienen Hitzewarnmelder der frühzeitigen Branderkennung. Dazu lösen sie ein Warnsignal aus, sobald eine voreingestellte Umgebungstemperatur überschritten wird. Im Falle unserer beiden Geräte liegt diese bei 54 °C. Kommt es zu einer Überschreitung dieses Referenzwertes, ertönt ein lautes Alarmsignal und die LED des Hitzewarnmelders beginnt zu blinken.
Außerdem führen unsere Hitzewarnmelder alle 32 Sekunden automatisch einen Selbsttest durch, wodurch die Umgebungstemperatur rund um die Uhr kontrolliert wird. Zusätzlich dazu können Sie durch Betätigen der Test-Taste bei Bedarf manuelle Tests durchführen.
An dieser Stelle stellt sich die Frage, wo die Hitzemelder in Ihrem Zuhause eigentlich eingesetzt werden sollten. Für die Beantwortung dieser Frage spielt die Art und Weise, in der die Branderkennung erfolgt, eine wichtige Rolle. Dadurch, dass Hitzewarnmelder die Umgebungstemperatur als Brandindikator verwenden, können sie auch dort zur Anwendung kommen, wo herkömmliche Rauchmelder an ihre Grenzen stoßen würden. Vor allen Dingen in Räumen, die ständiger Feuchtigkeit oder Rauch-/Dampfentwicklung ausgesetzt sind, ergibt es Sinn, einen Hitzewarnmelder zu installieren.
Primär werden Hitzemelder in Küchen, Heizungsräumen oder Badezimmern untergebracht, also überall dort, wo es bei Rauchmeldern aufgrund der Gegebenheiten zu einem Fehlalarm kommen könnte. Dies gilt auch für Räumlichkeiten, die mit einer hohen Staubbelastung einhergehen, wie es z.B. oft bei Dachböden oder Kellern der Fall ist. Achten Sie jedoch stets darauf, genügend Abstand zu Heizkörpern, Fenstern, Türen, Kaminen, etc. einzuhalten. In Küchen sollte ein Abstand von vier Metern zum Herd nicht unterschritten werden.
Insgesamt gilt zu beachten, dass Rauch-, Gas- und CO-Melder durch Hitzemelder nicht zu ersetzen sind. Insbesondere vor dem Hintergrund der in Deutschland bestehenden Rauchmelderpflicht sind Hitzemelder viel mehr als Ergänzung und nicht als Ersatz anzusehen.
Montage der Hitzewarnmelder
Werfen wir zuletzt noch einen Blick auf die ordnungsgemäße Montage unserer Hitzewarnmelder. Haben Sie eine geeignete Position für den Hitzemelder ausfindig machen können, müssen Sie zunächst den Montagesockel durch Drehen entgegen dem Uhrzeigersinn vom Gehäuse lösen. Anschließend ist es für ein besseres Montageergebnis ratsam, den Montagesockel an die gewünschte Position zu halten und sich mit einem Stift die Bohrlöcher zu markieren. Setzen Sie, nachdem Sie zwei Löcher (fünf Millimeter Durchmesser) gebohrt haben, einfach die mitgelieferten Dübel ein und schrauben Sie den Montagesockel an die Decke.
Drehen Sie anschließend den Warnmelder im Uhrzeigersinn so lange auf den Sockel, bis er einrastet. Im Falle des Funk-Hitzemelders GS412 kann das Gerät nach der Montage außerdem mit bis zu 15 Warnmeldern derselben Produktserie vernetzt werden (siehe Rauchmelder SD_GS559A).
Für einen detaillierteren Überblick zur Montage können auf den Produktseiten unserer Hitzemelder die Bedienungsanleitungen als PDF eingesehen werden.
Ebenfalls einen Blick wert:
Für all diejenigen, die auf unschöne Bohrlöcher verzichten wollen und eine einfachere Montage bevorzugen, bieten wir unsere Hitzemelder alternativ mit Magnetbefestigung an. Diese besteht aus einem magnetischen sowie einem nicht magnetischen Montagepad (beide verfügen auf jeweils einer Seite über 3M Klebstoff und sind damit selbstklebend). Nachdem Sie das nicht magnetische Pad an einer geeigneten Stelle an der Decke und das magnetische Pad an dem Hitzemelder befestigt haben, können Sie den Melder mühelos anbringen.
Klicken Sie hier, um den für Sie passenden Hitzewarnmelder von SEBSON zu finden.