Bewegungsmelder schalten eine angeschlossene Beleuchtung ein, sobald Bewegungen in ihrer Nähe erkannt werden. Dies geschieht durch Sensoren, beispielsweise Hochfrequenz (HF) Sensoren, die mit elektromagnetische Wellen arbeiten. Infrarot oder PIR Melder hingegen erkennen Bewegungen anhand der Infrarot Strahlung sich bewegender Personen oder Tiere.
Durch Bewegungsmelder wird Ihr Komfort deutlich erhöht, besonders, wenn Sie keine Hand frei haben, um das Licht einzuschalten. So wird auch Ihre Sicherheit durch Bewegungsmelder immens gesteigert - kein Stolpern mehr im Dunkeln oder an Treppen. Eine bedeutende Funktion haben Bewegungsmelder auch für Ihren Geldbeutel, da das Licht nur dann eingeschaltet wird, wenn Sie es wirklich benötigen. Bewegungsmelder tragen zudem zu Ihrem Schutz vor Einbrechern bei, da sie durch den plötzlichen Lichteinfall potenzielle Eindringlinge schnell abschrecken können.
Infrarot Bewegungsmelder sind eine gute Wahl zur Erfassung von großen Bewegungen wie dem Vorbeigehen einer Person oder der Bewegung von Fahrzeugen. Sie eignen sich sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich.
Hochfrequenz Bewegungsmelder können kleinste Bewegungen erfassen, auch durch Glasscheiben oder durch dünne Wände hindurch. Zudem funktionieren sie unabhängig von der Temperatur der erfassten Objekte. HF Melder sind deshalb bestens geeignet für Wohnräume, verwinkelte Keller oder Büros.
Möchten Sie den gesamten Raum mit dem Bewegungsmelder erfassen, sollten Sie ihn an der Decke anbringen und einen Melder wählen, der eine Reichweite von 360° ermöglicht. Bei der Wandmontage ist ein Erfassungswinkel von 180° ausreichend. Hier ist es besonders praktisch, wenn der Bewegungsmelder schwenkbar ist und so eine zielgerichtete Erfassung möglich macht. Für die Eckmontage ist es sinnvoll, einen Melder mit 240° Erfassungswinkel zu wählen, da so beispielsweise zwei Hauswände gleichzeitig im Außenbereich erfasst werden können.
Im Außenbereich oder auch für Bewegungsmelder im Badezimmer sollten Sie auf eine ausreichende Schutzart achten. Im Bad sollten Bewegungsmelder mindestens die Schutzart IP44 aufweisen können, um spritzwassergeschützt zu sein. Dies gilt auch für Bewegungsmelder, die durch ein Dach abgeschirmt sind. Wenn der Bewegungsmelder Regen direkt ausgesetzt sein wird, muss die Schutzart IP66 vorliegen, die angibt, dass auch Strahlwasser dem Melder keinen Schaden zufügt.